Donnerstag, 18. April 2013

Die Geschichte von Frauen und Konsolenspielen


In der Regel gilt das Klischee, dass die Männer von heute sich auch noch bis in ihre 40er treffen und eine Runde Autorennen auf der X-Box zu spielen, sich wenn sie alleine sind gerne der PS3 und ihrem neuen Assassin`s Creed widmen und an einem bunten Partyabend gerne angeheitert die Nintendo Wiian schalten.
Frauen haben da- soweit das Klischee- nicht viel Sinn für, sitzen ihrem Gast lieber bei einem Latte Macchiato gegenüber oder betratschen das Neuste beim Einkaufen.
In der Realität erhält man aber beispielsweise die meisten MiniSpiel Anfragen in den sozialen Netzwerken, wie Facebook von seinen weiblichen Internetfreunden.
Sie scheinen mit Freude online Minispiele zu bewältigen, virtuelle Äcker zu bebauen und Kriminalfälle zu lösen.
Allein das spricht schon dafür, dass der Spieltrieb des weiblichen Geschlechts nicht minder ausgeprägt sein kann.
Bei Konsolenspielen greifen die meisten meiner Freundinnen eher auf die Nintendo Wii und klassische Video Spiele zurück.



Insbesondere die Spiele um Mario & Co sind bunt, schnell zu verstehen, verzichten auf Darstellung von Gewalt und erfordern meist keine extrem konzentrierte Aufmerksamkeit.Dementsprechend sind meine Single Freundinnen begeistert, wenn sie auf der Konsole meines Freundes mal mit Peach oder Yoschiim Kart über liebevoll gestaltete Fantasy Rennstrecken sausen dürfen.
Eine andere Freundin nutzt die Abende mit ihrem Freund dazu, dass sie aneinander gekuschelt, alsMario und Luigi , die von Koopas und Pilzköpfen bevölkerte Welt unsicher machen.Mit der besten Freundin lässt sich außerdem auch wunderbar reden, während man sie mit Schildkrötenpanzern abschießt. Totales Multitasking.In einer Beziehung zu sein bedeutet für einen Mann, dementsprechend also nicht, das die Spielkonsolen im Schrank einstauben müssen.



Wer Die Sims auf der X-Box hat, kann beispielsweise davon ausgehen, dass die meisten das Spiel in seiner Urform vor ca. 10 Jahren auf dem PC gespielt haben und auch heute noch für das Bauen von Häusern und Regie führen über das Aussehen und soziale, wie berufliche Leben seiner Sims Stunden ihrer Zeit opfern werden.
Ein Spiel das so viel Kreativität und soziale Kompetenzen braucht, ist wie geschaffen für die weibliche Spielerhand.
Ein auffallender Unterschied vom Spielverhalten von Männern und Frauen ist jedoch, dass die meisten Frauen, so bald sie an einem Spiel Gefallen finden, sehr viel ungeduldiger und aggressiver durch die Level preschen und sich dabei auch gerne durch Schimpfen, Quieken oder Kreischen selbst karikieren.
Was nicht bedeutet, dass sie dabei keinen Spaß haben. Spätestens seitdem die interaktiven Videospiele den Markt bevölkern, verschwimmt dank Wii Sports oder Sing Star generell das Bild der spielunfreudigen Damen. Sie spielen gerne- nur eben anders.



Trotz der Leidenschaft mit der sie am Werk sind, fällt es ihnen somit meist leichter den Controller zur Seite zu legen und sich etwas anderem zu widmen. Letztlich ist es dann eben doch “nur ein Spiel”.
Ein Spiel, das jedoch auch sie leise ruft, wenn eigentlich die Klausurphase vor der Tür steht.

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