Es gibt viele Spielvarianten, die von Schach abgeleitet wurden, aber ein anderes Spielprinzip verfolgen. Das karierte Spielfeld wird gerne für Auseinandersetzungen zwischen 2 Spielern genommen.
Doch in den 1980ern spielten viele auf ihrem Commodore 64 das Spiel Archon, in dem es um den Kampf zwischen der Light Side und der Dark Sight ging. Jedes Team hatte eine Reihe von Kämpfern, die sich gut mit den Bauern im Schach vergleichen lassen. Dahinter standen eine Reihe von Charakteren, die alle andere Eigenschaften im Kampf hatten. Neben unterschiedlichen Möglichkeiten ihrer Bewegungsfähigkeit, unterschieden sich die Figuren auch in ihren Kampffähigkeiten.
Denn während im Schach die Figuren geschlagen werden, kommt es bei Archon zu einem Kampf zwischen zwei Figuren, wenn sie sich auf einem Feld begegnen. Auch ein Bauer kann mit etwas Geschick eine höher gestellte Figur schlagen und eine Schlacht in dem Krieg gewinnen.
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| Archon Spielfeld in der DOS-Version |
Jedes Team hat auch einen Zauberer im Spiel, der ein paar Sprüche aussprechen kann, die zum Beispiel eine Figur wiederbelebt oder einen gegenerischen Charakter schwächt. Zur Taktik des Spiels gehört es, dass die Dark Sight auf den schwarzen Feldern im Kampf stärker ist und auf den weißen Feldern schwächer. Im Kampf unterscheiden sich die Figuren durch Schnelligkeit, Reichweite und Schussschnelligkeit.
Der Commodore ist bis heute ein Kult-Objekt, denn neben den heute lustig wirkenden Floppy-Disketten, waren die Spiele damals der Renner. Es war auch die Zeit der Textadventure, erste kleine Managerspiele und jede Menge Arcade-Spaß lieferte der Commodore 64.
Auf den Flohmärkten gab es noch bis Mitte der 90er regelmäßige Verkäufer dieser Spiele, doch heute sind sie alle im Besitz von Liebhabern, die ihre alten Computer mit all ihrem Zubehör wie einen Schatz schützen.
